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Die Weiterbildungsprogramme in Applied History der Universität Zürich leiten dazu an, über den Tellerrand hinauszublicken. Sie erschliessen in praxisnaher Weise die spezifischen strategischen Potentiale der historischen Methode, die generell für die verschiedensten Berufsfelder von praktischem Nutzen sind: in Politik, Diplomatie, Wirtschaft, Lehre, im Management, im Medien- und im Kulturbetrieb. Das Programm vermittelt ein vertieftes Verständnis aktueller Probleme und Konflikte; es macht mit wesentlichen Aspekten der modernen Geschichtswissenschaft vertraut. Historisches Denken wird als vielfältig einsetzbare, intellektuelle Software vorgeführt.
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allgemein
- School Thailand: Vom Einsiedlerkönigreich zum Global Player (16. bis 26. März 2022)
- School: Hawai‘i – An Unknown Hub of Global History (6. bis 16. April 2023)
- Kapverden: Wo die atlantische Sklaverei erfunden wurde (Alumnireise vom 7. bis 15. März 2021)
- Angepasstes Studienprogramm für 2020 bis 2022
- Fakultatives Modul „Weltperspektiven II: Geschichte und Politik des Nahen Ostens“, 23./24. November und 30. November/1. Dezember 2018
- Fakultatives Modul „Finanzplatz Schweiz“, 2./3. und 9./10. November 2018
- Fakultatives Modul „Sprache der Kunst. Kunstwerke über Ihre Zeit“, 24./25. August und 31. August/1. September 2018
- Wirtschaftskulturen der Welt, Teil 4: New York (20. bis 29. März 2018)
- Museen der Welt, Teil 2: London
- School Lissabon – Der Aufstieg Europas, die industrielle Revolution und die «grosse Divergenz» (17. bis 22. Oktober 2017)
- Wirtschaftskulturen der Welt (Teil 3): Frankfurt am Main und London (7. bis 13. September 2017)
- Prof. Dr. Joseph Tainter «Scale Changes and Globalization: Convergent Evolution and Environmental Deterioration Among Isolated Societies», Donnerstag, 20. April 2017, 18.15 Uhr
- Monarchien heute. Eine Staatsform in historischer Perspektive, 9./10. Juni und 16./17. Juni 2017
- School Lissabon – Der Aufstieg Europas, die industrielle Revolution und die «grosse Divergenz»
- Wirtschaftskulturen der Welt (Teil 3): Frankfurt am Main und London
- Amerikanische Geschichte in New York und Philadelphia: Gründungsgeschichte, Unabhängigkeitskriege und Erinnerungsorte
-
«Reden über die Schweiz. Ein Kleinstaat und die grosse Welt» Adolf Ogi im Gespräch mit Stephan Klapproth.
19. April 2016 - Informationsabend am 27. November 2014 zum neuen Studiengang 2015 bis 2017
- Informationsabend am 24. November 2014 zum neuen Studiengang 2015 bis 2017
- Finanzplatz Schweiz – die historische Perspektive
- Prof. Dr. John Darwin «Colony or Cosmopolis? Port-Cities and Empires 1830-1940» am 3. Oktober 2014
- Broschüre zum 12. Curriculum MAS Applied History 2017 bis 2019 bestellen – Studienbeginn am 12. Mai 2017
- MAS Applied History – Studiengang 2015 bis 2017
- Weiterbildungsstudiengänge in Angewandter Geschichte
- Summerschool Villa Vigoni: Was macht einen guten Unternehmer aus?
- Summerschool Russland: Geschichtspolitik und Geschichtskultur in Russland
- Summerschool Schweiz: Mythen und Fakten. Von der Urschweiz zum modernen Bundesstaat von heute und morgen
- Summerschool China: The Past of the Future Worlds – China als aufsteigende Weltmacht
- Summerschool Venedig: Internationale Organisationen und die Probleme einer historischen Ressource
- Wirtschaftskulturen der Welt (Teil 1): Genua und Venedig
- Summerschool Augsburg: Die erste Globalisierung und ihre schwäbischen Wurzeln
- Summerschool Berlin: Geschichtskultur und Geschichtspolitik in Deutschland
- Sprinschool Indien: The Past of Future Worlds. Globalisierung, säkulare Demokratie und der Ort von Religion im modernen Indien
- Die Sprache der Kunst
- Dr. oec. Richard T. Meier-Durrer
- Prof. Dr. Simon Teuscher
- Hallo Welt!
- Alumni-Reise 2016: Trier und Luxemburg (15. bis 18. September 2016)
- School China: Konfuzius und der Konfuzianismus heute (März/April 2020)
- Summerschool Urbino: Kunst- und Kulturlandschaften Italiens
Wirtschaftskulturen der Welt (Teil 1): Genua und Venedig
Genua und Venedig sind Kronzeugen der ersten Globalisierung. Sie waren neben Pisa und Amalfi die ersten Handels- und Geldmächte des mittelalterlichen Europas; sie sind die Geburtsorte des neuzeitlichen Bank- und Versicherungswesens, ohne die der Aufstieg Europas zur ökonomischen und technologischen Weltmacht kaum vorstellbar ist. Die beiden Städte hatten nach der Jahrtausendwende Anschluß an die großen Wirtschaftsräume um Chinesisches Meer und Indischen Ozean, die ökonomischen Zentren der damaligen Welt, gefunden und waren zu wichtigen Umschlagplätzen der großen Warenströme aufgestiegen: Über die Seidenstraße, den Persischen Golf, das Rote Meer und Byzanz gelangten Luxusgüter – Seide, Edelsteine, Weihrauch, afrikanisches Gold – nach Italien und in die islamischen Herrschaften des Nahen Ostens, Nordafrikas und Spaniens. Darüber brachten sie es zu märchenhaftem Reichtum, dessen Spuren ihre Stadtbilder bis heute prägt; im 13. und 14. Jahrhundert rang Venedig die ligurische Konkurrentin nieder und stieg zur dominierenden Macht des Mittelmeerraumes auf.
Die Summerschool wird der welthistorischen Rolle der beiden Städte nachgehen. Geplant sind u. a. Besichtigungen der einstigen Paläste der Macht, der luxuriösen Villen der Eliten (darunter einiger Hauptwerke Palladios im Veneto), des Ghettos in Venedig und auch des Arsenals, des ersten Industriebetriebes des Mittelalters; auch „Investitionen ins Seelenheil“ werden analysiert. Ferner wird das Augenmerk auf die geographischen Voraussetzungen von Venedigs Aufstieg, dem „lagunaren System“, gelegt. Es wird mit einer Exkursion zu abgelegeneren Inseln (Sant‘ Erasmo, S. Francesco nel deserto, Lazzaretto nuovo, Lagune von Caorle) erschlossen. Vor Ort werden hervorragende Kenner von Genuas und Venedigs Geschichte und Gegenwart referieren und Rede und Antwort stehen.
