Langenthal ist «gewiss einer der reichsten Flecken Europas» – so Prof. Meiners auf einer Reise durch die Schweiz um 1780.…
Langenthal ist «gewiss einer der reichsten Flecken Europas» – so Prof. Meiners auf einer Reise durch die Schweiz um 1780. Langenthal war reich dank seiner geschickten Balance zwischen dem katholischen Grundherrn, dem Zisterzienserkloster St. Urban und dem reformierten Berner Landesherrn. Der nüchterne protestantische Liberalismus führte zum «Rütli der Schweiz des 19. Jahrhunderts» mit der Durchführung erster eidgenössischer Veranstaltungen und schuf die Voraussetzungen für den Aufbau einer bedeutenden Industrie im 20. Jahrhundert (Textil, Maschinen, Porzellan, Schmierstoffe). Für die Pflege der baulichen Erinnerungskultur erhielt Langenthal 2019 den Wakkerpreis.
Die Referate werden von diesen Zusammenhängen berichten. Wir werden eine kunsthistorische Führung im barocken Zisterzienserklosters St. Urban und ein Orgelspiel auf der restaurierten Orgel aus dem 18. Jahrhundert geniessen. Als Beispiel für die Industrialisierung besuchen wir die international bekannte Firma Motorex – Oil of Switzerland.
Samstag, 16. November 2024, ab 09.00 Uhr
9.00 – 9.30 Eintreffen im Traffelet-Saal des Restaurants Bären Langenthal bei Kaffee und Gipfeli
9.30 – 10.15 Einführungsreferat von Simon Kuert, Stadtchronist a.D. und ehem. Pfarrer
10.15 – 10.45 Fahrt mit dem Car zur Kirche Sankt Urban
10.45 – 12.30 Führung in der Kirche mit Orgelkonzert
12.30 – 13.30 Mittagessen im Klostergasthaus Löwen
13.30 – 14.00 Fahrt mit dem Car zur Firma Motorex in Langenthal
14.00 – 14.45 Informationen über Geschichte und Entwicklung der Firma
14.45 – 15.45 Referat von Simon Kuert zur geschichtlichen Entwicklung in und um Langenthal
15.45 – 16.00 Rückfahrt mit dem Car zum Bahnhof, resp. Restaurant Bären Langenthal
Kostenbeitrag für die Referate, die Führungen, das Orgelspiel, Kaffee, Gipfeli im Bären sowie Mittagessen (ohne Getränke) im Löwen CHF 30.00. Anmeldungen per E-Mail bis zum 15. Oktober 2024 an Monika Beck (contact@monikabeck.ch). Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 22 Personen beschränkt.