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MAS Applied History
Programm Management
Historisches Seminar
Universität Zürich
Culmannstrasse 1
CH-8006 Zürich
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Die Weiterbildungsprogramme in Applied History der Universität Zürich leiten dazu an, über den Tellerrand hinauszublicken. Sie erschliessen in praxisnaher Weise die spezifischen strategischen Potentiale der historischen Methode, die generell für die verschiedensten Berufsfelder von praktischem Nutzen sind: in Politik, Diplomatie, Wirtschaft, Lehre, im Management, im Medien- und im Kulturbetrieb. Das Programm vermittelt ein vertieftes Verständnis aktueller Probleme und Konflikte; es macht mit wesentlichen Aspekten der modernen Geschichtswissenschaft vertraut. Historisches Denken wird als vielfältig einsetzbare, intellektuelle Software vorgeführt.

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MAS, DAS und CAS in Applied History
CAS Applied Economic History mit Schwerpunkt Wirtschaftsgeschichte
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allgemein

School Portugal: Der erste afrikanisch-iberische Atlantik und die Erfindung des transatlantischen Sklavenhandels (2. bis 7. September 2020)

In der School steht der Beginn der so genannten «europäischen Expansion» (1400 –
um 1640) und die Schaffung des Sklaverei-Atlantiks (1400 – 1900) im Zentrum. Lissabon und speziell der frühere Fischer- und Seeleute-Ort Belém waren die europäischen Start­ linien dieser Expansion. Lissabon war zugleich eine Drehscheibe des von Genuesen, Florentinern und Venezianern dominierten Mittelmeer-Atlantik-Nordwesteuropa- Handels. Es ging zunächst um die Kontrolle des Meeresgebietes zwischen dem Süd­ Westen (Algarve) der iberischen Halbinsel und dem Nordwesten Marokkos (des arabischen «Wilden Westens» in Nordafrika) ausserhalb der Meerenge von Gibraltar.

Seit 1415 kam die Besetzung / Eroberung maurischer Städte und Endpunkte des Han­ dels / Goldhandels, die zugleich Sklavenhandelszentren waren, hinzu, verbunden
mit dem Versuch, iberisch­christlich kontrollierte Territorien nach Nordafrika auszu­ dehnen. Seit der Eroberung Konstantinopels durch die islamischen Osmanen kam mehr und mehr die Expansion in das subsaharische Afrika und die Umrundung Afrika auf dem Weg nach Indien (worunter ganz Asien, inklusive China und Japan verstanden wurden) ins Spiel; seit 1493 (Rückkehr Kolumbus) auch in massiver Kon­ kurrenz zu Sevilla in Andalusien / Spanien. An den subsaharischen Küsten Westafrikas konnten die Iberer keinerlei Landeroberungen oder gar Expansionen machen. Sie blieben immer Junior-Partner afrikanischer Eliten, die sie als Transporteure, Militärs oder Priester in ihre Dienste nahmen und meist mit Kriegsgefangenen (cativos) und Versklavten finanzierten. So lernten die Iberer, die Sklaverei in den iberischen König­ reichen vor allem als Haussklaverei von weiblichen Versklavten sowie Hafensklaverei (sowie muslimische Garten-Sklaverei) kannten, neue Formen der Sklaverei als massive Kapitalisierung menschlicher Körper kennen. Die Iberer konnten nur einige unbe­ wohnte Inselgruppen mit Hilfe afrikanischer Versklavter, sephardisch­neuchristlicher Verbannter und ihrer Nachkommen unter ihre Kontrolle bringen. Die wichtigsten waren die Kapverden (vor allem Santiago) und São Tomé (neben den im Wesentlichen spanischen Kanaren). Ribeira Grande auf Santiago (heute: Cidade Velha) wurde zur ersten Sklavenhandelsstadt der europäischen Expansion.

Die Koordination der 8-tägigen Reise Portugal liegt bei Prof. Dr. Michael Zeuske (Senior Research Professor am Bonn Center for Dependency and Slavery Studies/Universität Bonn), unterstützt von Prof. Dr. Christian Cwik (Zentrum für inter-amerikanische Studien/Universität Graz).

Programm_Modul3.4_Lissabon_Alternativprogramm